Rekordverdächtige 87 Teilnehmende besuchten die 58. Generalversammlung des FC Zell. Nebst vielen guten Nachrichten wurde klar, dass die Vereinsmitglieder bei der Umsetzung eines neuen Sportplatzes weiterhin Geduld brauchen.
„Das Jahr 2017 war ein sehr ereignisreiches Jahr für den FC Zell. Der Verein durfte auf vielen Ebenen grosse Erfolge feiern.“ Präsident Radi Häfliger konnte sichtlich stolz auf das letzte Jahr zurückblicken. In erster Linie sticht der Aufstieg der 1. Mannschaft in die 3. Liga, nach acht langen Jahren in der 4. Liga, hervor. Für einen weiteren Höhepunkt sorgte die 2. Mannschaft mit dem Erreichen des 5. Liga Cupfinals, welcher leider verloren ging.
Juniorenabteilung funktioniert
Auch bei den Junioren verkündete Juniorenobmann Jörg Graber viel Erfreuliches. Rund 130 Junioren trainieren momentan beim FC Zell. „Die relativ geringe Absprungquote bei den älteren Junioren freut uns dabei besonders“, meinte Jörg Graber. Und natürlich sprechen auch die hervorragenden Resultate der Teams, von der 3. Stärkeklasse bis zur 1. Stärkeklasse, für die ausserordentliche Arbeit der vielen Juniorentrainer. Dank der grosszügigen Unterstützung von Monika und Roland Leuenberger von der Leuenberger AG in Zell, durfte sich die Juniorenabteilung zudem mit neuen Trainingskleidern ausrüsten lassen.
Weniger gut lief es im Herbst der 1. Mannschaft. Aufgrund einer Kombination von Unerfahrenheit sowie vieler Verletzungen und Abwesenheiten kam das Team lange nicht in die Gänge. Erst ab Mitte der Vorrunde konnten die Zeller den Gegner Paroli bieten. Mit der Ausbeute von zwei Punkten wurde die Mannschaft, trotz leidenschaftlicher und auch spielerisch guter Leistungen, im Endeffekt schlecht belohnt.
Verein steht zum Trainerteam
Trotz der geringen Anzahl Punkte sind die Verantwortlichen des FC Zell von der Arbeit von Trainer Daniel „Bula“ Bucher und Coach Florian Schärli überzeugt. Und so gab der sportliche Leiter Thomas Jurt bekannt, „dass wir mit Bula den Vertrag für eine weitere Saison, also bis zum Sommer 2019, verlängert haben.“ Noch offen ist der Verbleib von Florian Schärli, mit dem der Verein ebenfalls gerne verlängern würde.
Mit der Bekanntgabe des Gewinns von 317 Franken konnte auch Kassiererin Manuela Dubach mit einer positiven Nachricht aufwarten. Hierbei gilt besonders das tolle Ergebnis des Clubhaus-Wirtenpaars Heidi und Wisu Mehr hervorzuheben, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz auch die Grundlage für viele heitere Stunden im Vereinsheim legten.
Siedlungsleitbild fehlt
Zum Schluss wartete Vize-Präsident Roland Leuenberger mit weniger guten Nachrichten bezüglich des geplanten Fussballplatzes im Stockhof in Hüswil auf. Bevor über das Projekt an einer Gemeindeversammlung abgestimmt werden kann, muss die Gemeinde dem Kanton ein stimmiges Siedlungsleitbild präsentieren. Die Umsetzung des Leitbildes wird von der Gemeinde nun prioritär behandelt. Die vom Fussballclub anvisierte Abstimmung wird trotzdem nicht vor 2020 stattfinden.